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Volltreffer! Beim Paintball-Spielen sind Spaß und Spannung garantiert. Dabei erfordert das Mannschaftsspiel ein hohes Maß an Konzentration, Taktik und Teamgeist. Beim Spielmodus „Capture the Flag“ ist das Ziel jeder Mannschaft, die gegnerische Fahne zu erobern und am eigenen Startpunkt aufzuhängen. Natürlich wird jede Mannschaft versuchen, ihre eigene Flagge zu verteidigen und bemüht sich daher, die gegnerischen Spieler mit den Farbkugeln aus dem Spiel zu befördern. Ein buntes Vergnügen, bei dem du die gegnerische Mannschaft Farbe bekennen lässt!
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Paintball ist ein taktisches Spiel, bei dem sich entweder 2 Mannschaften gegenüber stehen, oder "Jeder gegen Jeden" gilt. Ursprung des Paintball sind die USA. Im Jahr 1981 hatten die zwei Amerikaner, Bob Gurnsey und George Butler die Idee, Farbpistolen, mit denen seit den 50er Jahren Waldarbeiter Bäume und Farmer ihre Kühe mit Farbgeschossen markiert hatten, für ein Sport- und Geschicklichkeitsspiel zu verwenden. Für das erste Spiel im Juni 1981 wurden 12 Regeln festgelegt. Getroffene Spieler mussten das Spielfeld sofort verlassen. Sieger war der letzte auf dem Spielfeld verbleibende, nicht markierte Spieler, oder derjenige Spieler, der ohne einen Treffer abzubekommen, alle sich an bestimmten Punkten auf dem Spielfeld befindlichen Flaggen einsammeln konnte. Sieger bei diesem ersten Spiel war ein Waldarbeiter, der, ohne einen Schuss abzugeben, alle Flaggen eingesammelt hatte. Grund für diesen "kampflosen" Sieg war wohl auch, dass die Preise für die Farbkugeln damals noch sehr hoch waren.
Es dauerte nicht lange um diesen Sport im englischsprachigen Raum populär zu machen. Durch die Gründung von nationalen Ligen und internationalen Organisationen wie z.B. der IPPA (International Paintball Player Association) im Jahre 1988 erlangte der Sport mehr Beachtung und einheitliche Standards und Sicherheitsregeln wurden etabliert. Anfang der 90er Jahre erreichte dieser Sport dann auch Deutschland. Mittlerweile hat sich auch eine europaweite Liga, die Millenium Series etabliert, die eine professionelle Entwicklung des Sportes vorangetrieben hat und sich mit ihren internationalen Pendants messen kann.
Die Spielfelder lassen sich in die 2 Hauptkategorien Indoor und Outdoor unterscheiden. Je nach Ort kann die Größe deutlich variieren. In der modernen Turniervariante hat das Spielfeld im Outdoorbereich ungefähr die Ausmaße eines Fußballfeldes. Indoor kann die Paintball-Spielfläche bis zu 9000 qm haben. Hier wird teilweise auch auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Räumlichkeiten gespielt. Die Spielfelder sind mit Deckung in Form von Bauten, Mauern, Gräben und anderen Hindernissen versehen, in Indoor-Großräumen sind meist weiche Deckungen vorhanden, um ein Verletzungsrisiko zu minimieren.
Paintball unterscheidet sich grob in 4 Hauptspielarten. Es gibt aber auch veränderte Varianten des Spiels. Die 4 Hauptvarianten sind:
Speedball
Beim Speedball handelt es sich um einen Überbegriff der Paintballspiele. Diese Spielart findet auf kleinen übersichtlichen Feldern mit künstlichen Deckungen statt. Durch die kurzen Entfernungen und die gerecht verteilten Deckungen wird es sehr schnell gespielt. Sobald die Deckungen aus geometrischen Figuren, die aufblasbar sind, bestehen, wird von SupAir gesprochen. Fast alle Turniere finden auf solchen Feldern statt. Durch ihre Übersichtlichkeit sind sie auch für Zuschauer gut geeignet.
X-Ball
Beim X-Ball wurde das SupAir-Format weiter aufbereitet. Zwei Fünf-Personen-Mannschaften spielen gegeneinander um Punkte. Das Spiel wird nach der Hälfte von einer 2-minütigen Pause unterbrochen, in der die Spieler auch Anweisungen des Trainers bekommen. In dieser Zeit ist auch ein Spieleraustausch möglich. Die Spielgeschwindigkeit ist noch schneller als die des klassischen SupAir.
Recreational Paintball
Recreational Paintball ist eine reine Freizeitspielart, im Gegensatz zu den Turniervarianten. Es ist ein Spaßspiel und dient zugleich auch der eigenen Körperertüchtigung. Auch hier gibt es Variationen und unterschiedliche Spielfelder.
Woodland
Sobald Paintball in einem unübersichtlichen Terrain wie z.B. im Wald gespielt wird, trägt es die Bezeichnung Woodland. Es handelt sich dabei um ursprünglich belassene Spielfelder, welche in Deutschland allerdings sehr selten anzutreffen sind. Häufig haben die Felder für das Spiel einen thematischen Hintergrund oder spezielle Aufgabenstellungen für die Mannschaften. Eine Besonderheit stellen in diesem Bereich die “BigGames“ dar, denn hier treffen sehr viele Spieler aufeinander. In diesem Rahmen ist die europaweit größte Veranstaltung für ca. 1600 Spieler das "EuroBigGame" im brandenburgischen Falkenhagen, dass auf einem alten Kasernengelände stattfindet und 3 Tage lang dauert.
Zusätzlich zu den Spielarten gibt es verschiedene Spielvarianten. Hierbei können Teilnehmeranzahl, zugelassene Ausrüstung und Munitionsanzahl variieren.
Capture the Flag
Zwei Mannschaften gleicher Größe treten gegeneinander entweder auf einem SupAir- oder einem Woodland-Feld an. Am Startpunkt der jeweiligen Gruppe ist deren Flagge gut sichtbar angebracht. Ziel des Spiels ist es, die Flagge der gegnerischen Mannschaft zu erobern und zum eigenen Startpunkt zu bringen. Es ist die häufigste nationale und internationale Turniervariante. Bei der Variante “Center Flag“ hingegen, wird meistens die Spielart X-Ball gewählt. Bei diesem Spiel wird um eine Flagge gekämpft, die in der Spielfeldmitte angebracht wurde.
Elimination
Durch die einfachen Regeln ist diese Spielvariante ideal für Anfänger und Amateure. Zwei Mannschaften treten gegeneinander an und Gewinner ist die Mannschaft, die alle Spieler der gegnerischen Mannschaft als Erstes markiert hat.
Last Man Standing
Es gilt: Jeder-gegen-Jeden! Getroffene Spieler verlassen sofort das Spielfeld. Der letzte Spieler gewinnt. Damit das Spiel schneller beendet wird, kann zu einem bestimmten Zeitpunkt der “Sudden Death“ Modus verkündet werden. Die Spieler müssen dann einen vorher festgelegten Punkt auf dem Spielfeld erreichen. Sieger ist der Spieler, der diesen Punkt zuerst erreicht.
Präsident
Dieses Spiel wird auch als VIP bezeichnet. Zwei Mannschaften, deren Größe auch unterschiedlich sein kann, spielen gegeneinander. In einer Mannschaft befindet sich ein besonders gekennzeichneter Spieler, der den Präsidenten darstellt. Ziel des Spiels ist, dass der Präsident einen festgelegten Punkt erreicht. Die Mannschaft des Präsidenten muss verhindern, dass die gegnerische Mannschaft den Präsidenten markiert. Sobald der Präsident markiert wird oder den festgelegten Punkt erreicht hat, ist das Spiel beendet.
Der Paintballsport unterscheidet sich von anderen Sportarten dadurch, dass es im professionellen Paintball keine Geschlechterteilung bei den Mannschaften gibt. Es gibt in Deutschland zwei große konkurrierende Vereinigungen, die sich ähnlich der Fußballbundesliga über eine Bezirks, Landes und eine Bundesliga erstrecken. Dies ist die Vereinigung DPL, "Deutsche Paintball Liga" und die XPSL "Paintball Sport Liga. Die europäische “Millennium Series“ ist eine Turnierserie, die in Paris, London, Antalya, Malaga, Toulouse, Bitburg oder am Nürburgring stattfindet. In den USA ist der Paintball-Sport bereits viel weiter verbreitet und die Turniere werden schon seit Jahren regelmäßig im Fernsehen übertragen. In den USA ist der Paintball-Sport deutlich weiter verbreitet und akzeptiert, die Turniere werden schon seit Jahren regelmäßig im Fernsehen übertragen.
Der Paintball-Markierer ist eine Vorrichtung bei der durch Druckluft oder Gasdruck Farbkugeln abgeschossen werden. Technisch wird zwischen mechanischen und pneumatischen Geräten unterschieden was eine manuelle oder eine automatische Munitionsnachführung bedeutet. Bei den mechanischen oder “Pump-Action-Technic-Markierer“ muss jeder Schuss repetiert werden. Bei den halbautomatischen Paintball-Markierern wird nach jedem Abdrücken eines Schusses der nächste Paintball automatisch nachgeladen. Geräte, die einen elektronischen Abzug haben, werden als e-pneumatisch bezeichnet. In Europa wird für die Farbkugeln hauptsächlich das Kaliber .68 (17.3 mm Durchmesser) verwendet. In den USA wird auch mit anderen Kalibern gespielt. In Deutschland fallen Markierer unter das Waffengesetz, der Erwerb ist erst ab einem Alter von 18 Jahren gestattet. Die in Deutschland erhältlichen Geräte dürfen zwar eine automatische Nachladefunktion haben, allerdings nur Einzelfeuer verschießen. Bei Markierern mit Autofeuer kann eine Schussrate von über 28 Bällen in der Sekunde erreicht werden. Durch die Regeln im Turniersport sowie durch technische Vorrichtungen wird die Schussrate allerdings beschränkt. Die Beschränkung der Schussrate liegt auch an der mangelnden Festigkeit der Farbbälle. Die Farbbälle könnten bei zu schnellem Nachladen leicht zerdrückt werden und würden den Schusskanal verschmutzen und verstopfen.
In Deutschland wird mit Speisefarben gefüllten Gelatinekugeln des Kalibers 0.68 (17,3 mm Durchmesser) gespielt. Die enthaltene Farbe ist meist gelb, grün oder blau. Die Farbe Rot wird vermieden, um im Falle von auftretenden Verletzungen diese tatsächlich auch sofort erkennen zu können. Zudem geht es darum, den spielerischen Charakter des Freizeitsports Paintball zu unterstreichen.
Die Markierer dürfen die Bälle mit einer maximalen Kraft von 7,5 Joule beschleunigen. Bei einem direkten Treffer auf nackte Haut kann dies zu einem blauen Flecken führen. Das Gesicht dagegen ist empfindlicher. Deswegen wird es komplett von einer Hartplastikmaske geschützt, die vom Veranstalter gestellt wird und deren Tragen Pflicht ist. Der Rest des Körpers kann einfach durch das Tragen dickerer Kleidung so geschützt werden, dass Treffer keine unangenehmen Folgen wie blaue Flecken verursachen. Ein Overall verhindert, dass die (leicht auswaschbare) Speisefarbe auf die eigene Bekleidung gelangen kann, er wird meist ebenfalls vom Veranstalter gestellt. Dickere Kleidung oder Protektoren können meist gegen zusätzliche Gebühr entliehen werden oder sind einfach selber mitzuführen, Umkleidekabinen sind vorhanden. Jeder Spieler hat die Gesichtsschutzmaske sofort bei Betreten des Spielfelds aufzusetzen, ein Abnehmen ist nur nach Verlassen des Spielfelds gestattet. Eine Einhaltung der Sicherheitsregeln und das Tragen der Sicherheitsausstattung wird vom Veranstalter meist in Form eines Schiedsrichters auf dem Platz überwacht. Verstöße führen zur sofortigen Spielunterbrechung, bis zum Abstellen des Mangels. Gefährdendes Verhalten von Spielern kann zum Platzverweis, bei vorsätzlichem Verhalten weitergehend zum kompletten Ausschluss des Spielers führen. Über die Mündung des Markierers wird bei Verlassen des Spielfeldes eine mit einer Schnur befestige Hülle, die sogenannte "Barrel Sock", gestülpt. Ein versehentlich gelöster Schuss wird so ungefährlich aufgefangen. Wie in jedem Sport gilt auch beim Paintball: Ein vorausschauender und rücksichtsvoller Umgang miteinander garantiert ein hundertprozentiges Spielvergnügen.
STANDORTE IN DEUTSCHLAND
STANDORTE IN ÖSTERREICH
STANDORTE IN TSCHECHIEN
Beim Paintball spielen versucht jede Mannschaft, die gegnerischen Spieler durch Treffer mit Farbkugeln aus dem Spiel zu befördern. Paintball ist ein Mannschaftsspiel, bei dem Konzentration, Taktik und Teamgeist zum Einsatz kommen. Die Devise ist: Laden, anlegen und los geht die Farbschlacht! Ein hoher Spaßfaktor ist beim Paintball garantiert.
Im schlimmsten Fall erhältst du von den Paintball-Treffern blaue Flecken, wenn du ohne Schutzkleidung spielst. Einige Paintball-Veranstalter stellen kostenfrei Schutzoveralls zur Verfügung. An manchen Veranstaltungsorten werden zum Paintball spielen zusätzlich auch noch kostenfrei Splitterschutzwesten der Bundeswehr angeboten.